Spanien

Spanien verfügt über eine beeindruckende Vielfalt von Weinanbaugebieten, die als Denominación de Origen (DO) klassifiziert sind. Bekannte Regionen sind beispielsweise La Rioja, Ribera del Duero, Priorat, Rías Baixas, und Penedès. Jede Region hat ihre eigenen Klima- und Bodenverhältnisse, die unterschiedliche Weinprofile ermöglichen.
Spanische Weine bieten eine breite Palette von Stilen, von den kräftigen und tanninreichen Rotweinen bis zu den frischen und fruchtigen Weißweinen. Insbesondere die Reserva- und Gran Reserva-Weine aus Regionen wie La Rioja haben internationale Anerkennung für ihre Qualität und Lagerfähigkeit erlangt.

Frankreich

Ist wohl das bekannteste und älteste Weinland der Welt. In vielen Ländern der Erde haben französische Mönche und Weinpioniere den ortsansässigen Bauern geholfen in ihren Regionen Wein anzubauen und zu kultivieren. Auch heute ist Frankreich neben Italien das wohl bekannteste und eines der größten Wein produzierenden Ländern weltweit. Die wohl berühmtesten Weine Frankreichs sind das Bordeaux, das Burgund, das Loiretal, das Rhonetal und das Beaujolais. Nicht zu vergessen das berühmteste Schaumwein-Anbaugebiet der Erde - die Champagne.
Leider haben die Entwicklungen der letzten Jahre manche der berühmten Weine mittlerweile fast unerschwinglich werden lassen. Deshalb haben sich die Weinkenner längst auch nach anderen, etwas weniger bekannten Regionen in Frankreich umgesehen und dabei sehr interessante Weinanbaugebiete entdeckt.

Italien

Für viele Deutsche ist Italien das Weinland schlechthin. Die Vielzahl der Weinregionen ist schier unerschöpflich und für den Laien fast unüberschaubar. Dies betrifft nicht nur die bekannten großen Rotweine wie Barolo, Brunello, Amarone, Barbera oder Chianti, sondern auch die Vielfalt herausragender Weißweine wie Soave, Frascati, Lugana und Friaul. Nicht zu vergessen die vielen sehr guten Schaumweine wie Prosecco und Franciacorta. Zusätzlich zu diesen bekannten Weinregionen gibt es eine Vielzahl toller, spannender Weine mit nicht so bekannten Namen, zumindest für uns Deutsche.

Deutschland

Deutschland ist für seine erstklassigen Weißweine bekannt, insbesondere aus den Rebsorten Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner, und Gewürztraminer. Der Riesling ist dabei die wohl bekannteste deutsche Rebsorte und wird in verschiedenen Stilen von trocken bis süß angebaut.
Viele deutsche Winzer setzen verstärkt auf nachhaltige Weinproduktion und umweltfreundliche Anbaumethoden. Es gibt eine wachsende Bewegung zu biologischem und biodynamischem Weinbau, um die Böden zu schonen und die Qualität der Trauben zu fördern.

Deutsche Weine genießen international einen exzellenten Ruf. Die Prämierungen bei Weinwettbewerben und die steigende Nachfrage auf dem globalen Markt zeugen von der hohen Qualität und dem Ansehen der deutschen Weine weltweit.

Deutschland als Weinland vereint Tradition und Innovation, und die Vielfalt der angebauten Rebsorten sowie die charakteristischen Terroirs machen es zu einem faszinierenden Ziel für Weinliebhaber.

Portugal

Trotz der Tatsache, dass Portugal ein kleines Land ist, spielt es in der Weinwelt keine unwichtige Rolle. Dieses Land hat im Vergleich zu vielen anderen eine erstaunlich große Anzahl an autochthonen Rebsorten. Dies liegt in der Tatsache begründet, dass die Reblaus-Plage hier kaum stattgefunden hat. Aus diesem Grund gibt es da zwar unwahrscheinlich viele und sehr gute Weine, aber die Mehrheit der Weine ist mit unbekannten Trauben gekeltert. Das führt dazu, dass die teureren und besseren Weine bei uns kaum Absatz finden. Die günstigen hingegen bevorzugen die Portugiesen hauptsächlich selbst zu trinken, weswegen auch der Export aus Portugal eher gering ist. Dies versucht man nunmehr zu verändern, um einen größeren Marktanteil global zu erreichen. Aufgrund der Qualitatät und des Geschmacks dieser weine dürfte dem nichts im Wege stehen.